Indianerbeet

Ich hatte ja schon berichtet, daß wir mehr in Mischkultur anbauen wollen. Eine der ältesten Form ist die Milpa der Ureinwohner Mittelamerikas, die schon über 1000 Jahre praktiziert wird. Die Milpa ist eine Symbiose von Mais, Bohnen und Kürbis. Der Mais dient den Bohnen als Rankhilfe, die Bohnen versorgen den Mais mit Stickstoff und der Kürbis schützt den Boden vor Austrocknung und Unkraut.

Das wollten wir auch mal probieren. Den Mais habe ich im Gewächshaus vorgezogen, die  Kürbisse sind Hokkaidokürbisse, die mögen wir, da sie nur eine dünne Schale haben (kann man mitkochen,) und nicht so riesig werden.

Im Gewächshaus ist die Dschungelzeit angebrochen. Alles wächst wie verrückt (auch Dank der Brennesseljauche) und wir sind zur Zeit gut versorgt mit Gurken und Basilikum.

Der Eisbergsalat und die Kohlrabi werden auch langsam erntereif, dazu frischen Rucola zum Frühstück im Garten.

Sonst ist ja Kaffeetrinkenszeit nicht so mein Ding, aber wer kann da schon widerstehen.

Besuch

Gestern hatte ich Besuch. In unserer Anlage sind immer einige Katzen unterwegs. So auch ein rotbraun-getigerter Kater. Irgendwann, ich war gerade beim Kochen, kam er, wohl angelockt vom Geruch frischem Rinderhacks, strich mir um die Beine und bettelte. Natürlich bekam er was. Seitdem sind wir Freunde. Er schaut immer mal nach dem Rechten, fängt Mäuse und manchmal reden wir miteinander. Es lag auch schon eine erlegte Maus auf dem Weg, die er wohl voller Stolz präsentieren wollte. Gestern war er wohl auch nur froh, daß die Sonne endlich wieder herausschaute.

Endlich Sonne

Im Gewächshaus geht es jetzt immer schneller, die ersten Gurken brauchen nicht mehr lang. Die Stammgurken sollte man nicht zu groß werden lassen, damit die Seitentriebe kräftiger werden. Hat mir ein alteingesessener Gartenfreund verraten.

In der Saatschale ist auch allerhand passiert, vielleicht wird es noch was mit der Sonnenblumenhecke, beim ersten Versuch hatten die Schnecken ganze Arbeit geleistet.

Neuester Test gegen Schnecken: blanker Kaffee! Scheint zu funktionieren.

Die Radieschen schmecken prima und der Spinat ist auch bald erntereif.

Frischer geht nicht

Rundgang

Hab ich's doch gewußt, warum ich den Blog so nannte. Seit 2 Monaten nichts Neues. Aber das wird sich nun ändern, versprochen.
Wir hatten viel zu tun, da wir noch einen zweiten Garten übernommen haben und Urlaub mußte auch mal sein. Inzwischen sind die Äcker bestellt und alles grünt und sprießt. Wir versuchen dieses Jahr das erste Mal Mischkultur, da wächst nun in jeder Reihe was anderes.

Unser Mischkulturbeet

Die Pflänzchen vertragen sich sehr gut und sind bis jetzt schädlingsfrei, nicht mal am Salat waren die Schnecken. Den Salat habe ich im Gewächshaus vorgezogen. Dort stehen inzwischen Tomaten und Paprika.

Der Basilikum noch ganz klein in der Bildmitte

Ein paar Gurkepflanzen und vier Auberginen sind auf der anderen Seite, dazwischen selbst gezogener Basilikum. Die Samen vom Basilikum waren von einer Vorjahrespflanze.

In der Saatschale stecken 40 Sonnenblumenkerne

Wir versuchen, das Meiste selbst zu ziehen oder im Garten zu vermehren, wie die Erdbeerpflanzen, die dieses Jahr prächtig stehen, was jemand ganz bestimmten sehr erfreuen wird. Naja, es dauert noch einen Moment.

Zwischen den Erdbeeren wächst der Knoblauch

In unserem neuen Gärtchen habe ich erstmal die Beete von allem befreit, was da so wuchs, um dann dort die Kartoffeln zu verbuddeln. Die wachsen nun auch schon der Sonne entgegen. Dieses Jahr wieder unsere geliebte Sorte "Gala".

Genug für heute, das nächste Mal geht der Rundgang weiter.

Beginn

Willkommen auf dem Gartenzeitblog!
Ich möchte hier eine kleine Dokumentation anlegen, was im Laufe des Jahres in und um unser Gärtchen so passiert. Momentan liegt noch Schnee, aber die Vorbereitungen für das neue Gartenjahr sind schon im Gange.